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"Bergpredigt". Acryl auf Leinwand, zweiteilig. Weitere Aufnahmen von Karola Onkens Bildern finden Sie nach einem Klick auf das Foto

11. August 2019


Malwoche 2020

Sommertage mit Pinsel und Farbe 
vom 29. 06. bis 5. 07. 2020
in Lemförde




7. August 2019

Sommertage mit Pinsel und Farbe

Aus: Diepholzer Kreisblatt, 19. Juli 2019

Kunstinteressierte malen eine Woche lang im Mutterhaus Lemförde


Lemförde – Karola Oken, Künstlerin, Multiplikatorin für Glaubenskurse und Lehrerin a.D. aus Oldenburg, weilte wieder eine Woche im Diakonissen-Mutterhaus in Lemförde, um Kunstinteres- sierten das technische Know- How und den richtigen Blick näher zu bringen. Hier wurden Themen wie Skizze und Farbe, Portrait und Land- schaftsmalerei mit ihren Kursteilnehmern theoretisch und praktisch umgesetzt. Siegfried Patzer interviewte die Kursleiterin.

Frau Onken, Wie kamen Sie in den schönen Ort am Dümmer?

Die Verbindung entstand durch den Dienst der Diakonissen in unserer Gemeinde Oldenburg-Ofernerdiek, in der mein Mann Pastor war.

Was gefällt Ihnen hier besonders?

Es ist nicht nur eine sehr schöne Landschaft und ein hübscher Ort, sondern die be- sondere Atmosphäre im Diakonissen-Mutterhaus. Die Schwestern versorgen uns unglaublich liebevoll und gut und - sie beten für uns. Das macht den Aufenthalt so besonders.
Man sagt, Malen sei Ihnen schon in die Wiege gelegt worden. Wie ist das zu verstehen?
Ja, das sagt man, weil zu mei- ner Verwandtschaft Caspar David Friedrich sowie Gustav und Franz Pflugradt (Anm. beides deutsche Maler) gehören. Ich glaube aber es liegt nicht an der Blutsverwandt- schaft. Dafür sind zu viele Jahre vergangen. Aber durch sie wurde früh mein Interes-
se an Malerei geweckt.

Welche Art des Malens lehren Sie?

Wir beschäftigen uns hauptsächlich mit Aquarellmale- rei, machen aber immer einmal Versuche mit anderen Techniken, wie Zeichnen mit Bleistift oder Acrylmalerei.

Die Abläufe finden oft vor Ort statt. Städte, Dörfer oder Landschaften, in denen man wohnt oder in die man reist. Hier eine Bootsfahrt über den Dümmer. So etwas nennt man „Urban Sketching“ ́.

Wie lange geben Sie diese Malkurse schon?

Diese Kurse im Mutterhaus, seit etwa 20 Jahren.

Woher nehmen Sie die Themen?

Womit wir uns beschäftigen und auseinandersetzen, ergibt sich aus Vorlieben und Möglichkeiten der Teilneh mer und aus technischen Notwendigkeiten: „Ich möch te etwas Bestimmtes malen – wie schaffe ich das?“

Was war das diesjährige Leitmotiv?

Drei Tage Portraitmalerei. Die andere Zeit: skizzieren und colorieren, Wolken, Bäu- me oder Landschaften beispielsweise.

Wer sind Ihre „Malschüler“?

Es sind malinteressierte Erwachsene von nah und fern und viele sind „Wiederholungstäter“.

Was passiert mit den vielen gemalten Bildern?

Sie erfreuen inzwischen Künstler, Freunde und Angehörige. Es ist oft nicht einfach, sich von gelungenen Werken zu trennen, aber es wird schon das eine oder an- dere Bild verschenkt sogar an Interessenten verkauft.

Foto: Patzer