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"Bergpredigt". Acryl auf Leinwand, zweiteilig. Weitere Aufnahmen von Karola Onkens Bildern finden Sie nach einem Klick auf das Foto

31. Mai 2010

Nordwest-Zeitung: Bildbetrachter sollen sehen und hören



44 Werke sind noch bis zum 27. Juni in Rodenkirchen ausgestellt. Die Auferstehung Jesu sei Anlass genug zu Freude und Jubel, sagt die Künstlerin.

von Beatrix Schulte

Rodenkirchen - Großformatige Acrylarbeiten mit bliblischen Motiven und kleinere Auqarelle mit weltlichen Motiven von Karola Onken hängen in der St.-Matthäus-Kirche. Die Ausstellungseröffnung fand anlässlich des Gottesdienstes am Sonntagvormittag statt, den die beiden Musiker Angela Dohmen (Querflöte) und Roland Legantke (Gitarre) von der Musikschule Friesland mitgestalteten.

Organsiert hatte die Ausstellungseröffnung in Rodenkirchen der Initiator des Projektes Kunst & Kirche, Pfarrer im Ruhestand Frank Klimmeck. Bereits zum fünften Mal konnte eine solch aufwändige Ausstellung in dem Rodenkircher Kirchengebäude veranstaltet werden.

Dafür dankte Frank Klimmeck vor allem dem Gemeindekirchenrat und dem Kirchbauverein sowie Günther Suhr, der für die technische Ausstattung und die Präsentation der Bilder per Beamer verantwortlich ist.

„Ich bin ganz Ohr“, lautet der Titel der Ausstellung, die noch bis zum 27. Juni läuft und mit einem musikalischen Begleitprogramm ausgestattet ist.

Workshop geplant

Die Künstlerin Karola Onken wird zudem am 25. Juni von 14 bis 18 Uhr einen Workshop in der Kirche anbieten, bei dem die Teilnehmer sich mit ihren Gemälden malerisch auseinandersetzen können.

Karola Onken forderte bei der Erläuterung ihres künstlerischen Schaffensprozesses die Zuschauer zum Hören und Sehen auf.

„Hören Sie, was die Bilder zu sagen haben.“ sagte die Pfarrersfrau aus Oldenburg und gab der Hoffnung Ausdruck, dass ihre Bilder den Betrachter ansprechen und nicht nur ansehen. „Seien Sie ganz Auge und ganz Ohr.“

Viele ihrer künstlerischen Arbeiten zeigen Kreuzigungszenen, allerdings ohne den Corpus. Das Kreuz und der Jubel seien für sie seit Jahren wichtige Themen, obwohl diese Begriffe scheinbar nicht zusammen gehörten.

Jesus sei durch die Auferstehung nicht am Kreuz geblieben, was sie mit Freude erfülle, da der Tod überwunden sei. Dies sei für sie Anlass genug zum Jubel und zur Freude, erklärte die Künstlerin.

44 Werke sind nun in der St.-Matthäus-Kirche zu sehen, Sie tragen Titel wie „Die Schöpfung“, „Osterkreuz“ oder „Zum Fischen berufen“ und bestechen durch ihre große Farbigkeit.

Sinn für Landschaften

Dabei wechselt Karola Onken zwischen abstrakten und figürlichen Darstellungen hin und her und zeigt vor allem bei den Aquarellen ihren Sinn für die Landschaften und Pflanzen, die sie umgeben.

Während der Ausstellung können Besucher Postkarten, Plakate und ihren Bildband zum Thema Berufung käuflich erwerben. Der Eintritt ist in der Kirche in Rodenkirchen frei, es wird um eine Spende gebeten.

Bild: Beatrix Schulte

Aus der Nordwest-Zeitung (NWZ), 31.05.2010

30. Mai 2010

Neue Ausstellung in Rodenkirchen

Klicken Sie auf die Bilder für nähere Informationen!

Kreiszeitung Wesermarsch: Faszinierende Farbenpracht

Rodenkirchen. „Ich bin ganz Ohr – Die Bibel ins Bild gesetzt“ heißt die Ausstellung, die gestern in der Rodenkircher St.-Matthäus-Kirche mit einem Gottesdienst eröffnet wurde. Vierundzwanzig Bilder in Aquarell und Acryl von Karola Onken laden den Betrachter ein, sich ansprechen zu lassen. VON TINA DITTMANN

„Unsere Kirche ist wieder geschmückt mit Bildern“, freute sich Pastor Werner Könitz. Karola Onken stellte aber nicht nur ihre Bilder aus, sie gestaltete auch den Gottesdienst aktiv mit. Zusammen mit Werner Könitz suchte sie die Lieder aus. Dabei verwirklichten die beiden ihre eigenen Wünsche. Es waren Lieder, die die Künstlerin und der Pastor schon als Kinder in der Kinderkirche gesungen hatten.
Karola Onken verknüpfte in ihrer Einführung eindrucksvoll ihr Bild „Das Wegweiser-Kreuz“ mit der biblischen Geschichte.

Es sind farbintensive, großformatige Bilder, die in der St.-Matthäus-Kirche zu sehen sind. Bunt, frisch und ermutigend. Sie drücken die persönliche Begegnung der Künstlerin mit der biblischen Aussage aus.

Karola Onkens Bilder vereinigen das Schwere mit dem Schönen, das Dunkle mit dem Hellen. In vielen ihrer ausgestellten Bilder wird das Kreuz in unterschiedlicher Weise dargestellt. Bei dem Kreuz denke jeder sofort an Tod und Leid, sagte die Künstlerin in ihrer Einführung. „Ich male das Kreuz ohne den Korpus“, erklärt sie ihre Arbeiten. Jesus sei nicht mehr am Kreuz, sondern wiederauferstanden. Für Karola Onken ein Grund zum Jubeln.

Dieses Jubeln spiegelt sich auch in der faszinierenden Farbenprächtigkeit ihrer Werke wider. Einige Bilder scheinen zu brennen in loderndem Rot, Orange und Gelb, während andere, in den Farben Blau, Grün und Gelb gehalten, die fließend ineinander übergehen, Ruhe ausstrahlen. Es sind Bilder, die berühren, ansprechen und zum längeren Betrachten einladen.

Die Künstlerin Karola Onken wurde 1943 in Wesermünde geboren und wuchs in Delmenhorst-Adelheide auf, wo sie 1962 ihr Abitur machte. Von 1962 bis 1965 studierte sie an der Hochschule Oldenburg und arbeitete anschließend bis 1971 als Lehrerin in Oldenbrok und Oldenburg. Seit 1968 ist sie dort mit dem Pastor Christoph Onken verheiratet und ehrenamtlich in der Gemeinde tätig. Die beiden haben vier Kinder.

Freundschaftliche Verbindung

Ihr mittlerweile im Ruhestand befindlicher Mann ist ein guter Bekannter von Pastor Werner Könitz. Diese freundschaftliche Verbindung machte es möglich, Karola Onken für die Ausstellung in der St.-Matthäus-Kirche zu gewinnen. Der Organisator dieser Ausstellung, Frank Klimmeck, dankte in seiner Ansprache auch dem Kirchenrat und den vielen Sponsoren, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, diese Ausstellung in der Rodenkircher Kirche zu zeigen.Musikalisch wurde die Ausstellung von Angela Dohmen und Roland Legantke von der Musikschule Friesland umrahmt. Die beiden Musiker sowie Lydia Jung an der Orgel gaben dem Gottesdienst eine feierliche und besinnliche Note. Im Anschluss an den Gottesdienst war ausreichend Gelegenheit, die Bilder auf sich wirken zu lassen und bei Kaffee und Brot darüber ins Gespräch zu kommen.

Die Kunstausstellung ist noch bis zum 27. Juni in der St.-Matthäus-Kirche in Rodenkirchen zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung jeweils sonntags von 11 bis 18 Uhr und montags bis sonnabends von 12 bis 18 Uhr.

Aus der Kreiszeitung Wesermarsch, 31.05.2010

Wesermarsch am Sonntag: Ausstellung in der Kirche


Heute um 10 Uhr wird im Rahmen eines Gottesdienstes, den die Künstlerin Karola Onken mitgestaltet, eine sehenswerte Bilder-Ausstellung in der Rodenkirchener St.-Matthäus-Kirche eröffnet.

Die Ausstellung ist sonntags von 11 bis 18 Uhr sowie montags bis sonnabends von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Die Bilder der Künstlerin waren bisher in über 40 Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.

Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Bilder unterstützt Karola Onken das „Projekt 402“ (Aids-Waisenkinder in Malawi) der Hermannsburger Mission. Bild: Haß

Aus der Wesermarsch am Sonntag, 30.05.2010

29. Mai 2010

Kreiszeitung Wesermarsch: Bilder mit biblischen Botschaften


Rodenkirchen. Mit einem Gottesdienst wird morgen in der Kirchengemeinde Rodenkirchen die Ausstellung von Bildern der Oldenburgerin Karola Onken eröffnet. „Ich bin ganz Ohr“ ist sie überschrieben. Bis zum 27. Juni zeigt die Künstlerin 50 großformatige Bilder in Aquarell und Acryl. Von Uwe Stratmann


Mit einem Gottesdienst wird morgen die Ausstellung „Ich bin ganz Ohr“ eröffnet. Darüber freuen sich (von links) Pastor Frank Klimmeck, Pastor Werner Könitz, die Künstlerin Karola Onken und der stellvertretende Vorsitzende des Gemeindekirchenrats, Günther Suhr. Foto: ums
Karola Onken wird den um 10 Uhr in der St.-Matthäus-Kirche beginnenden Gottesdienst mitgestalten. Musikalisch werden Roland Legantke (Gitarre) und Angela Dohmen (Querflöte) auf die Bilder einstimmen, die jüngst erst beim 2. ökumenischen Kirchentag in München zu sehen waren.
Nach zwei Ausstellungen mit Bildern des französischen Künstlers Marc Chagall und einer Engelpräsentation im vergangenen Jahr gibt nunmehr Organisator Frank Klimmeck einer Künstlerin aus der Region die Chance, ihre Arbeiten zu zeigen.

Seit 1999

Karola Onken möchte mit ihren Bildern ansprechen und zur persönlichen Auseinandersetzung anregen – „eine Einladung, ganz Ohr und Auge zu sein“, sagt sie. Ihre großformatigen Bilder stellen biblische Aussagen dar und laden zum Nachdenken über christliche Glaubensinhalte ein. Seit 1999 waren ihre Arbeiten, die durch ihre Farbzusammenstellungen, Intensität der Farben, die Botschaft und Aussagekraft beeindrucken, in über 40 Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.Karola Onken wurde 1943 in Wesermünde geboren und wuchs in Delmenhorst auf, wo sie 1962 ihr Abitur machte. Danach studierte sie an der Pädagogischen Hochschule Oldenburg und war von 1965 bis 1971 Lehrerin in Oldenbrok und Ofenerdiek. Seit 1968 ist sie mit Pastor Christoph Onken verheiratet und ehrenamtlich in der Kirchengemeinde tätig.

„Ich bin ganz Ohr“ ist nicht nur der Titel der Ausstellung, sondern so ist auch ein Bildband überschrieben, in dem die Arbeiten der Künstlerin zu sehen sind.

Verwandtschaftliche Wurzeln

Seit ihrer frühen Kindheit malt Karola Onken. Ihre Wurzeln reichen zurück in die pommersche Heimat mit verwandtschaftlichen Wurzeln in den Malerfamilien Caspar David Friedrich sowie Gustav und Franz Pflugradt.

Die Kunstausstellung ist bis zum 27. Juni in der Kirche jeweils sonntags von 11 bis 18 Uhr und montags bis sonnabends von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Schulen und Gruppen können die Präsentation auf Anmeldung auch vormittags von 8 bis 12 Uhr in Augenschein nehmen. Außerdem sind Sonderführungen möglich. Weil kein Eintritt erhoben wird, bittet die Kirchengemeinde um Spenden.
Außerdem sind während der Ausstellungsdauer einige Sonderveranstaltungen vorgesehen. Am kommenden Donnerstag, 3. Juni, findet ein kirchenpädagogischer Pfarrkonvent in Rodenkirchen statt. Unter dem Titel „Jesus meine Freude“ gibt die Hippolyt-Kantorei Blexen am Sonnabend, 12. Juni, ab 19 Uhr ein Sommerkonzert unter der Leitung von Kreiskantor Johannes Kirchberg. „Bildklänge“ ist am Sonnabend, 19. Juni, von 10 bis 22 Uhr ein Praxistag der evangelischen Jugend aus der Wesermarsch überschrieben. Am Freitag, 25. Juni, lädt Karola Onken von 14 bis 18 Uhr zu einer Malwerkstatt mit Farbe und Wasser ein. Am Sonntag, 27. Juni, wird die Ausstellung mit einem Gottesdienst beendet. Zu Gast ist dann Dr. Georg Gremels, der den Bildband über die Arbeiten Karola Onkens herausgegeben hat.

Aus der Kreiszeitung Wesermarsch, 29.05.2010

Nordwest-Zeitung: Jung und Alt in einträchtiger Harmonie

Karola Onken stellt ab Sonntag in der St.-Matthäus-Kirche aus. Der Gottesdienst mit der Einführung in das Werk beginnt um 10 Uhr. Die Bilder sind bis zum 27. Juni ausgestellt.

Den Gottesdienst und die Eröffnung der Ausstellung „Ich bin ganz Ohr“ mit Bildern in Aquarell und Acryl der Künstlerin Karola Onken (Oldenburg) wird das Duo Roland Legantke (Gitarre) und Angela Dohmen (Querflöte) am kommenden Sonntag, 30. Mai, musikalisch begleiten. Beginn ist um 10 Uhr in der St.-Matthäus-Kirche in Rodenkirchen.

Verschiedene kirchliche Räume hat Karola Onken, 1943 in Wesermünde geboren, seit 1999 mit ihren Bildern schon ausgestaltet. In Rodenkirchen nun präsentiert sie rund 50 Werke, die sich einem zentralen Thema widmen: Die dargestellten biblischen Aussagen sollen zum Nachdenken über christliche Glaubensinhalte einladen. Und der Rahmen mit den Arbeiten des Bildschnitzers Ludwig Münstermann ist wie geschaffen für dieses hehre Unterfangen. Alt und Jung korrespondieren trotz der meist farbintensiven Arbeiten Karola Onkens wohltuend unaufdringlich miteinander.

Das Kreuz steht bei Karola Onken – zumindest was die meisten der gezeigten Arbeiten in Rodenkirchen betrifft – im Mittelpunkt ihres Schaffens. Den Betrachter wolle sie mit hinein nehmen in den weiten Horizont des Lebens und ihm Freude vermitteln, betont Karola Onken. Die Spuren Gottes in der Natur hebt sie durch ihre besondere Sichtweise hervor und regt so zu einer Auseinandersetzung mit den Inhalten an.

Die Szenen sprechen den Betrachter direkt an, sei es durch das großformatige Bild „Der Auferstandene am See“, das die Jünger beim Fischen zeigt, oder das düster-melancholische „Das Kreuz unter uns“, welches sich mit dem Anschlag vom 11. September 2001 in New York auseinander setzt. Alle Bilder haben eines gemeinsam: Sie machen neugierig.

Das Team um Pfarrer Werner Könitz und Frank Klimmeck, Pfarrer im Ruhestand, sowie den technischen Leiter Günther Suhr hat ein umfangreiches Programm flankierend zur Ausstellung bis zum 27. Juni vorbereitet. Zu einem Sommerkonzert „Jesus meine Freude“ der Hippolyt-Kantorei Blexen unter der Leitung des Kreiskantors Johannes Kirchberg wird für Sonnabend, 12. Juni, eingeladen. Beginn ist um 19 Uhr. „Bildklänge“ heißt es dann am Sonnabend, 19. Juni, von 10 bis 22 Uhr beim Praxistag der evangelischen Jugend. Eine Malwerkstatt unter dem Motto „Lebensspender“ richtet Karola Onken am Freitag, 25. Juni, von 14 bis 18 Uhr ein.

Die Bilder sind montags bis sonnabends von 12 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Für Schulen und Gruppen sind Sonderführungen montags bis sonnabends von 8 bis 12 Uhr nach Anmeldung unter Telefon  04732/183930 möglich.

8. Mai 2010

Kreiszeitung Wesermarsch: Farbenprächtig und ausdrucksstark

Aus der Kreiszeitung Wesermarsch, erschienen am 5. Mai 2010

Rodenkirchen. München, Rodenkirchen und dann Dresden. Diese Reihenfolge ist Pastor Werner Könitz durchaus angenehm, steht doch der Stadlander Hauptort zwischen zwei kulturell bedeutsamen Zentren von hohem internationalen Rang. 50 Bilder in Aquarell und Acryl von Karola Onken sind vom 30. Mai bis 27. Juni in der Rodenkircher St.-Matthäus-Kirche zu sehen. Von Uwe Stratmann



Die Arbeiten der Oldenburgerin wurden bislang in über 40 Einzelausstellungen im In- und Ausland ausgestellt. Ab Mitte Mai ist sie damit beim 2. ökumenischen Kirchentag in der bayerischen Metropole München vertreten. Darauf folgt die Präsentation in Rodenkirchen. Gleich danach sind sie in Dresden zu sehen.
Pastor Werner Könitz ist gespannt darauf, „was der Prophet im eigenen Land gilt“, denn nach zwei Bilderpräsentationen mit Werken des weltberühmten französischen Malers Marc Chagalls und einer Engel-ausstellung steht nun erstmals eine regionale Künstlerin im Mittelpunkt.
Karola Onken, geborene Kleim, wurde 1943 in Wesermünde geboren und wuchs in Adelheide bei Delmenhorst auf, wo sie 1962 ihr Abitur machte. Sie studierte an der Pädagogischen Hochschule Oldenburg und war von 1965 bis 1971 Lehrerin in Oldenbrok und Oldenburg-Ofenerdiek.

Ein guter Bekannter

Seit 1968 ist sie dort mit dem Pastor Christoph Onken verheiratet und ehrenamtlich in der Gemeinde tätig. Der mittlerweile in Ruhestand befindliche Geistliche ist ein guter Bekannter von Werner Könitz. Der Rodenkircher nutzte diese freundschaftliche Verbindung, um Karola Onken für die Ausstellung in Rodenkirchen zu gewinnen, zumal ihm ihre Bilder längst bekannt sind. „Wir haben jedes Jahr Bildkalender mit den Arbeiten Karola Onkens an unsere Mitarbeiter verschenkt“, hebt Werner Könitz hervor. Für ihn und auch Organisator Frank Klimmeck geht außerdem ein weiterer Wunsch in Erfüllung: „Seit Beginn unserer Aktion Kirche und Kunst schwebte uns immer vor, auch regionale Künstler in der Kirche zu präsentieren“, hebt Werner Könitz hervor.Mit ihren Aquarellen möchte Karola Onken Freude vermitteln und die Betrachter mit hineinnehmen in einen weiten Horizont des Lebens und auch in ihre besondere Sichtweise der Spuren Gottes in der Natur. Ihre großformatigen Acrylbilder stellen biblische Geschichten oder Aussagen dar und laden zum Nachdenken über christliche Glaubensinhalte ein.
„Ich bin ganz Ohr“ lautet der Titel der Ausstellung in Rodenkirchen. Er stammt aus dem gleichnamigen Bildband, in dem die Arbeiten der Künstlerin zu sehen sind. Bekannte christliche Autoren haben sich in diesem Buch mit den Bildern der Oldenburgerin beschäftigt. Dazu gehören unter anderem der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, Jan Janssen, und der Bischöfliche Offizial und Weihbischof Heinrich Timmerevers. Herausgegeben wurde das Buch von Georg Gremels, der das Deutschlandreferat des evangelisch-lutherischen Missionswerks in Niedersachsen leitet und stellvertretender Missionsdirektor ist.

Seit früher Kindheit

Seit ihrer frühen Kindheit malt Karola Onken. Ihre Wurzeln reichen zurück in die pommersche Heimat mit den Malerfamilien Caspar David Friedrich sowie Gustav und Franz Pflugradt. Für Werner Könitz sind die Farbenprächtigkeit und die Ausdrucksstärke die wesentlichen Merkmale des Schaffens Karola Onkens. Eine Beurteilung, die auch Pastor Frank Klimmeck teilt. Wie in den vergangenen Jahren organisiert er wieder die Kunstausstellung, die vom 30. Mai bis 27. Juni jeweils sonntags von 11 bis 18 Uhr und montags bis sonnabends von 12 bis 18 Uhr im Gotteshaus geöffnet ist. Schulen und Gruppen können die Präsentation auch vormittags von 8 bis 12 Uhr in Augenschein nehmen. Sonderführungen sind nach Anmeldungen möglich. Weil kein Eintritrt erhoben wird, bittet die Kirchengemeinde Besucher um Spenden.Frank Klimmeck freut sich, auch für diese Ausstellung einige Sponsoren gefunden zu haben. „Bisher haben wir immer eine schwarze Null schreiben können“, freut sich Pastor Werner Könitz. Um sich über den Stand der Vorbereitungen zu informieren, war jetzt auch der Rodenkircher Filialleiter der Landessparkasse zu Oldenburg, Rainer Przyklang, zu Gast. Er übergab einen Scheck in Höhe von 500 Euro.

Bild: „Der Auferstandene am See – Berufung ins Hirtenamt“ heißt dieses Bild, das Karola Onken im Jahr 2008 malte. Ihre Arbeiten sind farbenprächtig und ausdrucksstark.

Nordwest-Zeitung: In der Nachfolge von Caspar David Friedrich

In der Nachfolge von Caspar David Friedrich
Kunstausstellung Bilder von Karola Onken in der St.-Matthäus-Kirche

Aus der Nordwest-Zeitung vom 5. Mai 2010

Über die neue Ausstellung mit Bilder von Karola Onken informierten (von links) Werner Könitz, Rainer Przyklang, Frank Klimmeck und Günther Suhr. BILD: Ulrich Schlüter  Bild vergrößern
Rund 50 Arbeiten der Oldenburgerin sind ab dem 30. Mai zu sehen. Sie regt zum Nachdenken über den Glauben an.

von Ulrich Schlüter

Rodenkirchen - Eine große Farbenfreudigkeit zeichnet die Werke der Künstlerin Karola Onken (Oldenburg) aus, die rund 50 Acryl- und Aquarellbilder vom 30. Mai bis zum 27. Juni in der St.-Matthäus-Kirche in Rodenkirchen ausstellt. Zu dem Motto der Werkschau „Ich bin ganz Ohr“ ist auch ein Katalog mit Beiträgen namhafter, christlicher Autoren zu den publizierten Abbildungen erschienen. Texte lieferten unter anderem Jan Janssen, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, und der katholische Weihbischof Heinrich Timmerevers.

Dem Rodenkircher Ausstellungsteam um die Pfarrer Werner Könitz und Frank Klimmeck sowie den technischer Leiter Günther Suhr ist es erneut gelungen, die von Ludwig Münstermann geschaffenen Kunstschätze in der altehrwürdigen St.-Matthäus-Kirche mit Werken neuzeitlicher Künstler korrespondieren zu lassen. Nach dem Auftakt mit Farblithographien von Marc Chagall (2007) soll nun der Fokus auf Künstler aus der Region gerichtet werden, wie der Kunst- und Kulturmoderator Frank Klimmeck bei der Vorstellung des Projekts betonte.

Als einer von vielen Sponsoren ist auch wieder die Landessparkasse zu Oldenburg mit im Boot, die durch den Rodenkircher Filialleiter Rainer Przyklang vertreten war. Er steuerte 500 Euro bei. Die bisherigen Ausstellungen haben laut Werner Könitz mit einer schwarzen Null abgeschlossen.

Nach den Worten von Frank Klimmeck steht Karola Onken, 1943 in Wesermünde geboren, in der Nachfolge von Caspar David Friedrich. Denn ihre Wurzeln reichten in die pommersche Heimat und die Malerfamilien Franz und Gustav Pflugradt und eben Caspar David Friedrich zurück. Nach ihrem Studium war die Künstlerin, die sich seit ihrer Kindheit dem Malen verschrieben hat, bis 1971 als Lehrerin tätig.

Mit ihren Aquarellen und Acrylbildern lädt Karola Onken, die mit dem Pastor Christoph Onken verheiratet ist, zum Nachdenken über den christlichen Glauben ein. Begeistern konnte sie mit ihren Arbeiten bereits die Deutsche katholische Bischofskonferenz. Deren Wanderausstellung mit ihren Werken stand unter dem Motto „Berufung im Kreuz“. Für den ökumenischen Kirchtag in München ist sie jetzt gleichfalls zur ausstellenden Künstlerin auserkoren worden. Und nach der Präsentation in Rodenkirchen sind die Arbeiten von Karola Onken noch in Dresden zu bewundern.


Die Ausstellung „Ich bin ganz Ohr“ wird in Zusammenarbeit mit der Oldenburgischen Landschaft veranstaltet. Sie ist montags bis sonnabends von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Zudem ist ein Konzert mit der Hippolyt-Kantorei Blexen am 12. Juni, ein Praxistag der evangelischen Jugend am 19. Juni sowie eine Malwerkstatt mit der Künstlerin am 25. Juni vorgesehen. Sonderführungen sind nach Anmeldung möglich.