Headerbild

Headerbild
"Bergpredigt". Acryl auf Leinwand, zweiteilig. Weitere Aufnahmen von Karola Onkens Bildern finden Sie nach einem Klick auf das Foto

26. Dezember 2009

Buchbesprechung von Angelika Steeb zu: Ich bin ganz Ohr

Gremels, Georg (Hrsg.)
Ich bin ganz Ohr
Betrachtungen zum Thema Berufung zu Bildern von Karola Onken


Obwohl das Buch den Titel trägt: "Ich bin ganz Ohr", wird schon vom Cover her klar, es sind farbintensive Bilder, die dieses Buch dominieren. Unter dem Thema "Berufung" schreiben verschiedene Autoren aus dem christlichen Bereich – Katholiken, Protestanten, Freikirchler – ihre Gedanken in Verbindung mit den Bildern. Immer in Verbindung mit einem Bibeltext haben die Texte unterschiedliche Schwerpunkte, unterschiedlichen Charakter – aber sind sehr persönlich.

Natürlich ist alles auch Ansichtssache – aber mich faszinieren die Bilder. Diese Farbzusammenstellungen, Intensität der Farben, die Botschaft, die Aussagekraft – sie berühren, sprechen an, laden zum längeren Betrachten ein. Z.B. "Moses Berufung als Sendung" – es ist als ob das ganze Bild brennt, lodert in den Farben rot, orange und gelb. Mose steht mit dem Rücken zum Betrachter und wirkt "durchleuchtet", kann das Feuer nicht anschauen. Er muss sich mit einem Tuch vor der Helligkeit schützen. Das Bild "Die Schöpfung" trägt die Farben blau, grün und gelb mit fließenden Übergängen. Es sind die Farben des Lebens. Blickfang ist das in dunklem Blau in einem großen Bogen gezeichneten Firmament mit weißen "Himmelskörpern". Er steigt auf aus einem tiefen, bewegten Meer und gibt aber schon den Blick frei auf das Licht, das über allem leuchtet und nach oben hin immer heller wird. Faszinierend auch das Bild von Abraham. Das ganze Bild ein Nachthimmel, verschiedene Blautöne fließen ineinander, eine Milchstraße ist zu erkennen und Abraham, ganz klein mit ausgebreiteten Armen, ist überwältigt von der Größe des Schöpfers.

Insgesamt sind 31 Bilder zu betrachten. Die Texte sind geschrieben von Jürgen Werth, Christoph Morgner, Anselm Grün, Isabel zu Löwenstein, Erhard Berneburg und vielen anderen bekannten Personen.

Dieses Buch kann man sich gerne selber schenken, und natürlich auch gut weitergeben.

Angelika Steeb


Francke Verlag, 222 Seiten, gebunden - ISBN 978-3-86827-017-6
                                                             Bestell-Nr. 331 071

21. Dezember 2009

BUCHBESPRECHUNG von Reinhard Deichgräber

Georg Gremels (Hrsg.), Ich bin ganz Ohr. Betrachtungen zum Thema Berufung zu Bildern von Karola Onken, Verlag der Francke-Buchhandlung, Marburg/Lahn, 2009; ISBN 978-3-86827-071-6.

Sammelbände mit vielen Autoren haben es auf dem Büchermarkt meistens nicht leicht. Auch Bildbänden geht es oft nicht gut. Diesem Sammelband mit Beiträgen von 31 Autorinnen und Autoren zu Bildern von Karola Onken sollte es gut gehen, denn er unterscheidet sich eindrucksvoll und wohltuend von dem, was sonst so als Sammelwerk auf den Markt kommt.

Die Acrylbilder von Karola Onken sind hervorragend reproduziert und laden zum Betrachten ein. Die Texte sind wirklich sehr gediegen; eigentlich keiner von ihnen fällt ab. Sie bieten mehr als das, was man sonst bei der Gattung "Bildbetrachtung" gewohnt ist. Sie überraschen immer wieder durch die Fülle und Tiefe der Gedanken, wobei sich die Vielzahl der Autoren mit ihrer ganz unterschiedlichen Herkunft und Prägung positiv auswirkt. So ist bei den Autoren eine gute ökumenische Vielfalt gegeben; natürlich ist auch dafür gesorgt, dass nicht nur Männer zu Wort kommen. Vor allem aber sei erwähnt, dass unter den Autoren auch eine ganze Reihe von Laien sind. Was ich vermisse: Kurzbiographien, die etwas mehr vom Lebenslauf der Schreiberinnen und Schreiber erkennen lassen.

Wie kann man ein solches Buch gebrauchen? Natürlich ist es zunächst zur persönlichen Lektüre da. Dabei empfiehlt es sich, das Buch über einen längeren Zeitraum an einem dafür geeigneten Platz aufgeschlagen liegen zu haben, so dass der Blick auch im Vorübergehen immer einmal wieder auf eines der Bilder von Karola Onken fällt. Denn mit Bildern muss man leben, wenn man ihre Botschaft hören und verstehen will.
Es lohnt sich aber auch die gemeinsame Lektüre einzelner Beiträge aus dem Buch in der Gemeinschaft eines Hauskreises. Gleich der erste Beitrag, geschrieben von dem Münsterer Bischof Felix Genn, eignet sich gut zu einer gemeinsamen Besprechung. Dazu sollte man sich dann am besten einen katholischen Priester einladen. Es ist hochinteressant, zu sehen, wie Christen unterschiedlicher Herkunft und Prägung gerade beim Thema "Berufung" in recht verschiedenen Sprachmustern zu Hause sind: Römisch-katholische Frömmigkeit einerseits, lutherische und pietistische Spiritualität andererseits füllen das Wort "Berufung" doch recht unterschiedlich, so dass der Austausch für beide Seiten ebenso spannend wie gewinnbringend sein dürfte.

Nun habe ich in dieser Besprechung fast nichts über die Bilder von Karola Onken gesagt. Dabei sind die Bilder doch die eigentliche Grundlage des Buchs! Natürlich sind diese Bilder eindrucksvoll, aussagekräftig, faszinierend, bedenkenswert – aber damit sind die Bilder zwar korrekt, zugleich jedoch unangemessen klischeehaft beschrieben. Doch Bilder wollen nicht beschrieben sein, sondern angeschaut, und das immer wieder, immer wieder. Ein wirklich gutes Bild erkennt man daran, dass man mit dem Kunstwerk nicht so schnell fertig wird. Für die Bilder von Karola Onken braucht man viel Zeit, ganz viel Zeit ..., also: Komm und sieh!

rd

6. November 2009

Jahreskalender 2010 ist fertig

Mein Kalender für das nächste Jahr ist jetzt im Buchhandel erhältlich. Titel: "Geh aus, mein Herz, und suche Freud": 11. Kalender von Karola Onken, Oldenburg, mit Mischtechnikbild und Aquarellen, ISBN 9-783936-691399, Preis: 17 Euro

Hier können Sie sich alle zwölf Motive anschauen (PDF-Dokument)

15. September 2009

Ein Blick in die Ofenerdieker Christus-Kapelle



Gemeinsam mit meinem Mann Christoph möchten wir mit den Lesern unseres Blogs einen Blick in die Ofenerdieker Christus-Kapelle werfen. Der kleine hölzerne Bau auf dem Gelände des Missionarischen Zentrums Oldenburg wurde 1994 erbaut und diente als Ort der Stille für Andachten und Meditationen. Die Buntglasfenster wurden von mir gestaltet und haben einen biblischen Hintergrund.

27. Juli 2009

Malkurse Aquarell 2010

14.-19.6.10 in Lemförde. Anfängerkurs 14.-16.6. und
Fortgeschrittene 16.-19-6.2010 - Thema: Bäume,Landschaften. Anmeldungen bitte direkt in der Tagungsstätte Vandsburg (05443 208 0).

20.-26.9.10 in Krelingen. 20-23.9. Anfängerkurs und 23.-26.9.10 Fortgeschrittene - Thema: Das Weiß im Aquarell. Anmeldungen direkt im Geistlichen Rüstzentrum Krelingen.(05167 970 0).

Malreise vom 8.-18.10 nach Rathen in die Sächsische Schweiz.Wir erleben eine einzigartig gestaltete Landschaft und wohnen direkt an der Elbe zu Füßen der Bastei. Infos und Anmeldungen bei Karola Onken, Oldenburg.

25. Mai 2009

Ausstellung auf dem Kirchentag in Bremen



Ein Gang über meine Ausstellung auf dem Kirchentag in Bremen, bei der auch der neue Bildband "Ich bin ganz Ohr" gezeigt wird. Viel Spaß!

24. Mai 2009

Malreise nach Rügen - noch Plätze frei!

Malreise (Aquarell) nach Rügen
vom 23.6.-3.7.09 in das Ostseebad Binz
Haus Königseck mit Karola Onken
„Auf den Spuren von Caspar David Friedrich“

Die Bilder des Malers der deutschen Romantik Caspar David Friedrich sind vielen von uns bekannt. Z.B. die Bilder vom Kreidefelsen, vom Mönch am Meer, von der Ansicht eines Hafens, vom Mondaufgang am Meer oder vom Eismeer haben Weltruhm und eine tiefe Aussage über das Wesen und den Glauben der Romantik. Wir wollen auf dieser Malreise der Person von Caspar David Friedrich näherkommen und in dieser einzigartigen Landschaft viele besonders schöne Landschaftsmotive entdecken, wo gerade diese Insel Maler, Dichter und Musiker besonders angezogen hat.(Carl Gustav Carus, Philipp Otto Runge, Kosegarten, Schleiermacher, Schumann, Brahms...).

Viele Motive werden uns begeistern von Cap Arkona über den Königsstuhl, von kleinen Fischerdörfern über einsame alte Alleen bis zum Mönchgut Wir werden die Insel an vielen verborgenen Stellen vielleicht auch mit dem „rasenden Roland“ kennenlernen.

Viele Bilder der Romantiker werden uns auch neue Zugänge zu biblischen Texten ermöglichen, sodass diese Tage zu einer "Entdeckungsreise des Lebens" werden können.

Die Anreise erfolgt mit eigenem PKW oder mit der Bahn.

Die Anmeldung bitte schriftlich über die Missionarischen Dienste im Diakonischen Werk der Ev.luth. Kirche in Oldenburg, Kastanienallee 9-11, 26121 Oldenburg/(amd@diakonie-ol.de)!

Kosten für Unterbringung im separaten Gästehaus, in dem alle Zimmer Dusche und WC haben,
für Frühstück und Kursgebühr: z.Z. veranschlagt 720,00 Euro.

Tagsüber werden wir möglichst zum Malen unterwegs sein und abends individuell essen oder uns irgendwo zum Essen verabreden.

Herzliche Einladung!

--- ES SIND NOCH PLÄTZE FREI! ---


Karola und Christoph Onken
Stiekelkamp 49a, 26125 Oldenburg
Tel: 0441/2050458
E-Mail: Karola.Onken@gmx.de

Buchbesprechung zu Berufung: "Ich bin ganz Ohr"


Ein Ausstellungs- und Buchprojekt auf dem Kirchentag in Bremen

Georg Gremels (Hg.), Ich bin ganz Ohr, Betrachtungen zum Thema Berufung zu Bildern von Karola Onken, Francke-Buchhandlung (Marburg), 2009, 224 Seiten, 12,95 Euro.

In der Herausgeberschaft von Dr. Georg Gremels, dem stellvertretenden Missionsdirektor aus Hermannsburg, erscheint zum Kirchentag im Francke-Verlag das Buch "Ich bin ganz Ohr". Anlass dieses Buches ist das Bild zur Emmausgeschichte der Oldenburger Künstlerin Karola Onken, das der Beirat der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz für die deutschlandweite Jahresaktion zur Berufungspastoral ausgewählt hat. Hieraus ist eine katholisch verantwortete Wanderausstellung mit Bildern von Karola Onken zu den Berufungsgeschichten der Bibel entstanden, die zurzeit in der Diözese Münster und auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Bremen (in Halle 4) zu sehen ist.

Karola Onken ist Mitarbeiterin der Missionarischen Dienste der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und Multiplikatorin im Projekt "Stufen des Lebens". Sie ist mit einem evangelischen Pfarrer verheiratet und hat seit frühester Kindheit Freude am Malen, denn ihre Wurzeln reichen zurück in ihre pommersche Heimat und die Malerfamilien Pflugradt und zu Caspar David Friedrich. (Das Buch zu den Bildern wurde am 21. Mai um 17:45 Uhr in der Kirchentagsbibliothek vorgestellt.)

"Ich bin ganz Ohr" - was für ein provozierender Titel für einen Bildband, der eigentlich das Auge ansprechen will. Dieses Buch fordert den Betrachter heraus: auf Bilder zu hören, so seltsam das klingt, weil sie ansprechen wolen - unbedingt.

In diesem Bildband sind Bilder und Betrachtungen zum Thema "Berufung" zusammengewachsen. Ein Ermutigungsbuch für die Gemeinde und den persönlichen Glauben. Mit Beiträgen von Bischof Felix Genn, Liedermacher Clemens Bittlinger, Pater Anselm Grün, Bischof Jan Janssen, Isabel Prinzessin zu Löwenstein, Weihbischof Heinrich Timmerevers, Jürgen Werth und vielen anderen namhaften evangelischen und katholischen Autoren.

Aus: Idea Spektrum 2009, Nr. 21 vom 20.05.2009, Autor: Stephan Weddig

Ausstellung: Der Weg durch glühendes Rot beginnt in Münsters Dom

MÜNSTERLAND Eine Wanderausstellung mit Bildern von Karola Onken zieht durch das Münsterland: Die Künstlerin will den Blick und das Ohr schärfen für das Thema "Berufung".

Was ist Berufung? Man fühlt sich zu einem Beruf hingezogen, zu einer sinnvollen Aufgabe, die im besten Fall erfüllt und glücklich macht. Im christlichen Glauben, so heißt es, komme diese innere Stimme zur Berufung von Gott.

Jahresbild der Berufungspastoral

Es gibt in der katholischen Kirche sogar ein Zentrum für Berufungspastoral, das sich speziell um die Berufung zu geistlichen Berufen sorgt. Der Beirat dieses Zentrums hat für 2009 ein Jahresbild ausgewählt, das zumindest geografisch von einer Künstlerin aus dem Bistum Münster stammt, von der Oldenburgerin Karola Onken (sie ist verheiratet mit einem evangelischen Pfarrer). Zu sehen ist es in den kommenden Monaten in der Wanderausstellung „Berufung im Kreuz“ mit anderen Werken der Künstlerin. Start und Ende der Tour: der St.-Paulus-Dom in Münster.

Biblische Geschichten

Das ausgewählte Bild heißt „Emmaus“, hängt im Kreuzgang und brennt in allen Rottönen. Wie durch eine glühende Höhle gehen zwei Gestalten in ein gleißendes Licht hinein. Ein aufwühlendes und beruhigendes Bild zugleich, das laut Weihbischof Heinrich Janssen, der am Freitag zur Eröffnung der Ausstellung kam, „von einer tiefen Begegnung mit Jesus“ spreche. Karola Onken hat das beim Malen nicht ganz so spezifisch empfunden. Doch immerhin stellt jedes ihrer großformatigen Acrylbilder biblische Geschichten dar, basiert auf christlichen Gedanken oder Botschaften. Sie sollen, so sagt sie, aufmuntern, auf das „Rufen Gottes“ zu hören. Dass das in der heutigen Zeit nicht gerade leicht ist, gibt sie offen zu. Doch sie hofft, gerade junge Menschen durch die Bilder anregen zu können, über den eigenen Weg im Leben nachzudenken.

Für Berufung sensibilisieren

Domvikar Michael Ostholthoff und Pastoralreferentin Stephanie Lichters von der Diözesanstelle Berufe der Kirche sprechen vorsichtiger davon, „Menschen für das Thema Berufung zu sensibilisieren“. Schaffen die Bilder das? Einige auf jeden Fall. Sie sind klar, harmonisch, plakativ, strahlen in kräftigen Farben und haben eine meditative Wirkung, allen voran das „Emmaus“-Bild, das in Qualität und Anspruch aus dem Zyklus herausragt.

Ausgewählte Termine

Bis 27. März St.-Paulus-Dom, Münster, Kreuzgang
28. März bis 4. April: Jugendkirche „effata!“, Münster
18. bis 27. April: Jugendburg Gemen, Borken
13. bis 19. Mai: St. Peter, Recklinghausen
20. bis 22. Mai: Evangelischer Kirchentag, Bremen
29. bis 31. Mai: St.-Paulus-Dom, Münster

» www.berufe-der-kiche-muenster.de

Artikel aus: Münstersche Zeitung vom 20.03.2009, Autorin: Sabine Müller

22. März 2009

Wanderausstellung im Münsteraner Paulusdom


Berufung im Kreuz


Eröffneten gemeinsam die Ausstellung: Weihbischof Heinrich Janssen, Künstlerin Karola Onken, Stephanie Lichters und Domvikar Michael Ostholthoff

Bistum. "Es ist wunderbar, wenn ich sagen kann: Mit meiner Kunst führe ich zum Herrn." In den Worten von Karola Onken liegt Klarheit. So wie in ihren Bildern. Am Freitagmittag (20.03.2009) eröffnete Weihbischof Heinrich Janssen im Kreuzgang des Paulusdomes eine Wanderausstellung mit Werken der Oldenburger Künstlerin, die unter dem Motto "Berufung im Kreuz" bis zum Pfingstwochenende eine Rundreise durch die Diözese antritt.

Das Bild "Emmaus", unmittelbar ansprechend und zugleich tiefgründig, legte den Grundstein für die Zusammenarbeit Karola Onkens mit der Diözesanstelle Berufe der Kirche. Der Beirat des Zentrums für Berufungspastoral der deutschen Bischofskonferenz nämlich wählte es als Jahresbild 2009 aus. Diese seltene Konstellation, dass eine evangelische Künstlerin aus dem Bistum Münster, zugleich Frau eines Pfarrers, auserkoren wurde, regte Domvikar Michael Ostholthoff und Pastoralreferentin Stephanie Lichters an.

Thema Berufung in die Regionen tragen

"Wie die Vertreter des Zentrums für Berufungspastoral sind auch wir auf die Werke Karola Onkens aufmerksam geworden. Mit der Ausstellung möchten wir nun das Thema Berufung in die Regionen tragen", erklärte Ostholthoff am Rande einer Pressekonferenz. Die offizielle Ausstellungseröffnung erfolgt am Sonntag (22.03.2009). Nach drei Tagen bereits nimmt die Ausstellung Fahrt auf.

Erste Station wird dann die Jugendkirche "effata" in Münster sein. Im Rahmen eines Themenwochenendes unter dem Titel "way of life" wird "effata" das Thema Berufung und die Ausstellung "Berufung im Kreuz" besonders in den Blick nehmen. Geht es nach den Wegbereitern der Wanderausstellung sollen die Bilder jedoch nicht ausschließlich in Kirchengebäuden verbleiben, sondern auch in Diskotheken, Schulen und Kinos Menschen für die Berufung sensibilisieren.

Ort, um über Berufung ins Nachdenken zu kommen

Wie wichtig das Thema für jeden einzelnen Christen ist, legte Weihbischof Jansen in seiner Eröffnungsrede dar. "Die Bilder dieser Ausstellung fordern uns heraus. Mehr als früher brauchen wir heute Orte, um über Berufung ins Nachdenken zu kommen." Die konkreten Anknüpfungspunkte zu biblischen Geschichten und fundamentalen christlichen Glaubensinhalten seien anregend und sinnstiftend.

Denn, so betonte der Xantener Weihbischof, die Berufung habe immer etwas mit der Beziehung zu Jesus zu tun. "Es gibt keinen Weg der Berufung ohne das Kreuz", brachte er seine Überzeugung auf den Punkt. Besonders für Firmgruppen könnten die großformatigen Acrylbilder hilfreich sein, wenn es um die Auseinandersetzung mit dem Glauben und eigener Berufung geht.

Wurzeln in der pommerschen Heimat

Dass ihre Berufung im Bereich der Kunst liegt, weiß Karola Onken seit den Tagen ihrer frühesten Kindheit. Reichen ihre Wurzeln in der pommerschen Heimat doch in berühmte Malerfamilien – Caspar David Friedrich und Franz Pflugradt – zurück. "Wenn du einst vor deinem himmlischen Richter stehst, wird er dich fragen: Was hast du mit deinen Gaben gemacht? Ich möchte dann sagen, dass ich meine Fähigkeiten zum Wohle der Kunst und damit der Menschen eingesetzt habe", betonte sie während des Rundgangs durch die facettenreiche Ausstellung.

Sowohl vor Ort als auch auf Diözesanebene sollen die Bilder bis zum Ende Mai Möglichkeiten der Kooperation zwischen der Berufungspastoral und den Trägern der katholischen Jugendarbeit bieten. Dabei sollen die vorherrschenden vielgestaltigen Aktivitäten einzelner Gruppen und Verbände auf die Frage nach der Berufung Einzelner untersucht werden.

Interesse bei Bischof Genn

"Es ist ein Thema, das unseren neuen Bischof sicher brennend interessieren wird. Schließlich ist er der Zuständige der Bischofskonferenz für Berufungsfragen", sagte Weihbischof Janssen mit Blick auf das Ende der Ausstellung. Wenn die Bilder zurückkehren in den Paulusdom, steht die Priesterweihe an und damit die enge Identifikation mit der Berufung. Ehe die Ausstellung jedoch zurückkehren kann, wird man sie in folgenden Orten sehen können:

Münster, Jugendkirche effata(!): 28.03. – 04.04.2009
Borken, Jugendburg Gemen: 18. – 28.04.2009
Xanten, Propsteigemeinde St. Viktor: 28.04. – 05.05.2009
Lippetal-Herzfeld: St. Ida 05. – 13.05.2009
Recklinghausen, St. Peter: 13. – 20.05.2009
Evangelischer Kirchentag Bremen: 20. – 23.05.2009
Vechta, Propsteigemeinde: 23. – 29.05.2009
Münster, Paulusdom: 29. – 31.05.2009

Text und Foto: Tim Schlotmann für www.kirchensite.de, 20.03.2009

23. Februar 2009

Karola Onken auf dem Kirchentag in Bremen (20. - 24. Mai 2009)

Feststehende Termine auf dem Kirchentag in Bremen von Karola Onken aus Oldenburg über die Missionarischen Dienste der Evangelisch-lutherischen Kirche in Oldenburg

Stufen des Lebens

Workshop zum Thema: „Durch Krisen reifen“

Zentrum Gemeinde – Donnerstag 21.5.09 von 11.00 – 12,30 Uhr

Kursleiterin Karola Onken, Oldenburg und Mitarbeiterinnen


Ausstellung mit Bildern von Karola Onken zum Thema des Kirchentages

Mensch, wo bist du?“ - „Ich bin ganz Ohr!“

In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Berufungspastoral des

Erzbischöflichen Ordinariates in Freiburg

Messehalle 4


Buchpräsentation zum Thema des Kirchentages.

Ich bin ganz Ohr“ - Berufung im Kreuz

Meditationen zu 25 Bildern von Karola Onken aus Oldenburg

Francke-Verlag, Herausgeber Dr.Georg Gremels, Hermannsburg

ISBN 978-3-86827-071-6.

31 Autoren nehmen Stellung zum Thema „Berufung“:

Hartmut Bärend, Hans-Peter Bartels, Erhard Berneburg, Clemens Bittlinger, Inge Bühner, Klaus Jürgen Diehl, Philipp Elhaus, Sr. Anna-Franziska, Felix Genn, Georg Gremels, Georg Grobe, Thies Gundlach, Anselm Grün, Martina Helmer-Pham Xuan, Jan Janßen, Hermann Kotthaus, Traudel Krause, Stephanie Lichters, Isabel zu Löwenstein, Christoph Morgner, Christoph Onken, Karola Onken, Michael Ostholthoff, Jürgen Paschke, Hans-Hermann Pompe, Hans-Martin Steffe, Matthias Stegmaier, Heinrich Timmerevers, Niels von Türk, Jann Weinrich, Jürgen Werth.

Pädagogisches Material zur Bilderschließung gibt es über die Diözesanstelle „Berufe der Kirche“, Rosenstr.17, 48135 Münster - Tel.0251/495272.

Messehalle 4, Donnerstag 21.5.09 um 17:45 Uhr mit Clemens Bittlinger

Wanderausstellung Karola Onken mit dem bischöflichen Generalvikariat Münster

Auftaktveranstaltung am Freitag, 20. März um 12:30 Uhr im Kreuzgang des St. Paulus-Domes in Münster. Die Ausstellung wird in neun Städten gezeigt - Infos über Diözesanstelle Berufe der Kirche Münster, Telefon 0251/495271